Farewell Dear Ghost © Christoph Liebentritt
Gründungsjahr: 2013
"Farewell Dear Ghost haben bereits eine beachtliche Erfolgsgeschichte hinter sich – vom Gewinn des Amadeus Austrian Music Awards (2018) über Airplay in ganz Europa, prominente Slots auf Festivals, Tourneen in 13 Ländern bis nach Asien (u.a. Korea, China) und vieles mehr. Doch nach den schönen Erfolgen ihres Debüts „We Colour The Night" (2013, mit dem zum ultimativen Band - Klassiker gereiften "Fire"), der wunderbaren EP "Skin" (2016, mit dem ewig jungen "We Were Wild Once") und dem zweiten Album "Neon Nature" (2018, für das es besagten Amadeus gab), war es dann doch einmal Zeit, tief durchzuatmen.
Nach einer ruhigen Phase begannen sie, sich neu zusammenzusetzen, neu zu definieren und tatsächlich die Band neu zu "erfinden": Als die, die sie wirklich ist. Als die, die abseits aller Nebengeräusche den Spaß an der Musik im Fokus hat. Als die, die zulässt, was aus ihr sprudelt, unabhängig davon, ob es gerade "angesagt" ist, oder nicht. Der Weg zur Quelle schien ein langer zu sein - umso mehr hat er sich gelohnt: 2022 erschien mit “Conditional Panic” eine geradezu provokante Antithese zum glattpolierten Pop unserer Zeit und zeigt die Band lauter als je zuvor."
Farewell Dear Ghost (10/2023), Mail
- Stilbeschreibung
"Verletzliche Ehrlichkeit, ehrliche Verletzung, verpackt in eine elektrisierende Klangwand. Die Songs sind offen und direkt; die Band beantwortet sich selbst die Frage, was man bekommt, wenn man sich für die Emotion eines Songs und gegen die Technik beim Musikmachen entscheidet. Dies gilt auch für die Texte: Die vier Songs der EP bewegen sich zwischen charmanter Nonchalance und Wut, hinterfragen und dekonstruieren gleichzeitig ein traditionelles Männlichkeitsbild und alle damit verbundenen Unsicherheiten. Für einen ängstlichen Geist gibt es immer einen Grund zur Panik… aber niemand sagt, dass man dabei nicht feiern könne."
Farewell Dear Ghost (10/2023), Mail"Der mit leichten postrockschen Elementen kunstvoll ausgeschmückte Indie-Pop von Philipp Szalay und seiner Band ist einer, der melodiereich mit melancholischer, manchmal trauriger, tiefgängiger und auch verträumter Note schwingt, gleichzeitig aber auch immer eine gewisse Aufbruchsstimmung signalisiert, sich also nicht allein im Wehklagen und Schwarzmalen verliert. Philipp Szalay meint dazu: "Unsere Musik ist ein Symbol für die Dynamik und die Intensität des Lebens. Wir sind nicht nur düster, aber wir sind auch nicht nur fröhlich. Es geht um eine gewisse Grundmelancholie, die einfach hervortritt, weil wir von Haus aus reflektierende Menschen sind. Wir lassen die Sau raus und fühlen uns am nächsten Tag dreckig und haben den Blues. Uns ist es wichtig, etwas zu spüren. Alles intensiv eben. Keine Kompromisse. Wie halt das Leben selbst ist.""
Michael Ternai (2017): ZWISCHEN MELANCHOLIE UND HOFFNUNG – FAREWELL DEAR GHOST IM MICA-PORTRÄT. In: mica-Musikmagazin.- Auszeichnungen
2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2016–2017"
2017 FOCUS ACTS - Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, austrian music export, Wien: Tourneeförderung
2018 FPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "FM4-Award"- Bandmitglieder
2013–heute Philipp Szalay (Gesang, E-Gitarre)
2013–heute Andreas Födinger (Schlagzeug)
2020–heute Alex Hackl (E-Gitarre)ehemalige Bandmitglieder
2013–2020 Philipp Prückl (E-Bass)- Pressestimmen (Auswahl)
25. Oktober 2022
über: Conditional Panic - Farewell Dear Ghost (EP, ink music, 2022)
"Ein bisschen Wut hat sich vielleicht auch in den neuesten Wurf der Indie-Truppe Farewell Dear Ghost eingeschlichen. Fünf Jahre ist es nun schon her, dass ihr Zweitlingswerk erschienen ist. Mit der gerade via Ink Music erschienenen EP „Conditional Panic“ (auch so ein guter Titel!) kehren Farewell Dear Ghost aus ihrer Schlummerphase zurück. Und welche Strahlkraft dieses brodelnde, vermeintlich negative Gefühl im Bauch haben kann, weiß man spätestens mit der Single „Parade“: Im Musikvideo gibt es Hahnentrittmuster-verkleidete Wände, Glitzerboots und Kissenschlacht, der druckvolle Sound bestätigt die These, dass es sich immer noch am besten anfühlt, die Wut am Indie-Dancefloor wegzustampfen."
FM4: Neues von Leftovers, Kerosin95, CURB u.v.m. (Michaela Pichler), abgerufen am 5.10.2023 [https://fm4.orf.at/stories/3028300/]15. Oktober 2022
über: Conditional Panic - Farewell Dear Ghost (EP, ink music, 2022)
"Die Wien-Graz-Indieband mit dem Hang zum dezenten Stadionrock ist endlich wieder da. Erst mal mit vier Songs und zwei Videos. Mit alter Kraft und neuer Frische. Das Team scheint sich neu aufgestellt zu haben. Die Pause hat sich ausgezahlt. Dem Hype entkommen. Und wieder mehr auf den Rock-Weg abgezweigt, was wir sehr begrüßen. Es ist eine kleine Platte, die mehrmals „Wow!“ macht. Verdammt, werden sich jetzt vielleicht manche Mitbewerber*innen denken, wie machen die Jungs das? Wow!"
Der Haubentaucher: Tonträger des Monats Oktober / Ö (Haubentaucher), abgerufen am 5.20.2023 [https://www.haubentaucher.at/2022/10/tontraeger-des-monats-oktober-oe-5/]30. Oktober 2013
über: We Colour the Night (schoenwetter Schallplatten, 2013)
"In der Umsetzung seiner musikalischen Vorstellungen wurde der Liedermacher von einen Reihe gar nicht einmal so unbekannter MusikInnen aus der steirischen Szene unterstützt. Unter anderem ihren Beitrag zum Gelingen dieses wirklich schönen Albums geleistet haben Christofer Frank (VIECH), Georg Hartwig alias "The Quiet Now!" (MONK), Philipp Pluhar (MONK und Sawoff Shotgun), Philipp Prückl (The Nintendos), Nina Bachler (My puezoscop), Andreas Klinger (VIECH) und Paul Plut (VIECH & Marta). Zusammenfassend kann man sagen, dass "We Colour The Night" ein ambitioniertes Stück Musik geworden ist, das von Mal zu Mal mehr und mehr an Intensität gewinnt. Es handelt sich hier um alles andere als um einen belanglosen Schnellschuss, die Songs entfalten ihre Wirkung nachhaltig, was man von manch anderen Produktionen der selben Richtung oftmals leider nicht wirklich behaupten kann."
mica-Musikmagazin: FAREWELL DEAR GHOST – WE COLOUR THE NIGHT (Michael Ternai, 2013)- Diskografie (Auswahl)
2022 Conditional Panic - Farewell Dear Ghost (EP, ink music)
2017 Neon Nature - Farewell Dear Ghost (LP, ink music)
2015 Skin - Farewell Dear Ghost (EP, ink music)
2013 We Colour The Night - Farewell Dear Ghost (LP, schoenwetter Schallplatten)- Literatur
mica-Archiv: Farewell Dear Ghost
2013 Ternai, Michael: FAREWELL DEAR GHOST – WE COLOUR THE NIGHT. In: mica-Musikmagazin.
2016 Ternai, Michael: "HAUPTSACHE DER SONG IST GEIL" – FAREWELL DEAR GHOST IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.
2017 mica: FOCUS ACTS 2017: Acht Österreichische Acts erhalten Spitzenförderung. In: mica-Musikmagazin.
2017 Philomena, Julia: "KUNST IST MEHR ALS NUR ENTERTAINMENT" – FAREWELL DEAR GHOST IM MICA – INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: ZWISCHEN MELANCHOLIE UND HOFFNUNG – FAREWELL DEAR GHOST IM MICA-PORTRÄT. In: mica-Musikmagazin.
2017 Grundner, Katja: Farewell Dear Ghost: Wir wollen die Stones toppen! In: RedBull, abgerufen am 5.10.2023 [https://www.redbull.com/at-de/farewell-dear-ghost-neues-album]
2018 Schaur-Wünsch, Teresa: Farewell Dear Ghost: „Wir wollen Welten bauen“. In: Die Presse, Print-Ausgabe, (24.04.2018). Online abgerufen am 5.10.2023 [https://www.diepresse.com/5411097/farewell-dear-ghost-wir-wollen-welten…]- Quellen/Links
Webseite: Farewell Dear Ghost
austrian music export: Farewell Dear Ghost
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Soundcloud: Farewell Dear Ghost
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 11. 2023): Farewell Dear Ghost. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/183964 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).